Selbstentwicklung für Lehrkräfte

 

Supervision kann als Weiterbildungs-, Beratungs- und Reflexionsverfahren für berufliche Zusammenhänge verstanden werden (Belardi 2005). Dabei sind die Inhalte und Arbeitsformen abhängig von den Anliegen der Auftraggeber*innen und Supervisand*innen. Allerdings kann Supervision in ganz unterschiedlichen Formen erfolgen:

In der Einzelsupervision können in einem Eins-zu-eins-Setting berufliche Fragestellungen reflektiert und praxistaugliche Lösungsmöglichkeiten entwickelt werden. Häufige Themen sind beispielsweise der bessere Umgang mit Belastungen in Beruf und Familie, die Bewusstmachung und Bearbeitung hinderlicher Denk- und Handlungsmuster oder die ressourcenorientierte Begleitung von persönlichen Veränderungsprozessen. Die Einzelsupervision ähnelt damit stark einem Coaching, grenzt sich aber von der psychologischen Psychotherapie ab.  

In der Teamsupervision werden berufliche Interaktionen und institutionelle Belange durch Mitglieder eines Teams reflektiert. Je nach Arbeitskontext kann es dabei zur Bearbeitung von Fragestellungen eines konkreten Falls aus der beruflichen Praxis der Supervisand*innen kommen. Es können aber etwa auch Anliegen wie die Verbesserung der Kommunikation und Kooperation im Team oder Themen wie die Entwicklung einer konstruktiveren Konfliktkultur und die Erhaltung der Gesundheit der Mitarbeiter*innen bearbeitet werden.

In der Gruppensupervision können schließlich Teilnehmer*innen aus verschiedenen Organisationen und Berufsgruppen zusammenkommen, um Fragestellungen beruflicher Zusammenhänge lösungsorientiert zu bearbeiten. Dabei können ganz unterschiedliche Anliegen bearbeitet werden. Ein Potential dieser Arbeitsform liegt darin, dass durch die unterschiedlichen Berufserfahrungen die Denk- und Handlungsmöglichkeiten hilfreich erweitert werden können.  

Mein Arbeiten ist geprägt vom (hypno-)systemischen Ansatz und dem Gestaltansatz. Allerdings nutze ich darüber hinaus Erkenntnisse aus der Wissenschaft sowie anderer Beratungsansätze, durch die meine Supervisand*innen ihre Ressourcen (wieder-)entdecken, ihre Potentiale entfalten und passgenaue Lösungen für ihre Lebenspraxis entwickeln können.